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Samstag, 12. November 2011

12.11.2011

Alle haben den gestrigen Tag gut überstanden, oder?
Denn manchmal kann sich das Glück, wie bekannt, in Unglück verwandeln und auf dem Rücken der jeweiligen Person für ziemlich lange Zeit liegen.

Jeder kennt doch den Spruch: "Wer einen Spiegel zerbricht, hat 7 Jahre lang Pech."
Das ist ein reines Ammenmärchen, wie man so schön sagt.
Und warum?
Der Mensch selbst entscheidet, ob er Glück oder Pech hat (nur in seltenen Situationen nicht), wer glücklich und wer unglücklich ist.
Ihr glaubt mir nicht?
Es ist bewiesen, dass jeder für seinen Gefühlszustand selbst verantwortlich ist.
Manche von euch werden nun aber empört sagen: "Und was ist zum Beispiel mit denen, die gemobbt werden? Oder mit denen die den Frust in sich hineinfressen?"
Wirklich gute Fragen.
Anleitung zum Unglücklichsein
von Paul Watzlawick
Quelle: Internet
Ich kann nicht sagen, dass es wissenschaftlich (auf Englisch scientific. Ich finde dieses Wort dem Begriff Scientology so ähnlich. Ihr nicht auch?) bewiesen ist, doch jeder hat seine eigenen Theorien, oder?
Meine ist es, dass wirklich jeder für sein Unglück selbst verantwortlich ist, wie eigentlich schon erwähnt.
Wir wollen uns eigentlich immer mit dem eigenen Unglück übertreffen und natürlich das Unglück des anderen wie der Autor Paul Watzlawick in seinem Buch "Anleitung zum Unglücklichsein" so schön erwähnt.
Denn wo wären wir, wenn jeder restlos glücklich ist?
Niemand würde mehr irgendwelche Sachen kaufen.
Denn wozu kaufen wir zum Beispiel Spiele?
Um glücklich zu sein, wenn wir sie spielen, oder?
Wozu ein neues Gameboyspiel?
Um uns glücklicher zu machen!
Wozu eine neue Zimmereinrichtung, wenn die alte eigentlich noch recht okay war?
Genau! Um uns glücklich zu machen!
Und stellt euch nur einmal vor, es gäbe weder Kranke noch den Tod!
Wo wären wir da?
Ein ganzer Industriezweig, Tabletten, OP-Instrumente ect., würde zusammenbrechen!
Und die Erde wäre überfüllt und es gäbe andere Probleme.
Aber nun zurück zum Thema.
Kinder, die gemobbt werden, senden Signale aus, dass sie kein allzu großes Selbstbewusstsein besitzen (sich nicht hübsch genug finden oder so), schüchtern sind und die Meinung von anderen sehr wichtig nehmen.
Wenn man solche Signale aussendet, ist es egal, wie hübsch oder reich oder begabt man ist.
Kinder und Jugendliche sind bei diesem Thema sehr brutal.
Ich meine nicht körperlich sondern geistig.
Und um sich besser zu fühlen hacken dann andere Kinder auf dem fast nicht vorhandenen Selbstbewusstsein herum. Es können aber auch andere Gründe sein, z.B. Gruppenzwang, Zugehörigkeitsgefühl, dass man selbst kein allzu großes Selbstbewusstsein hat und dies kaschieren möchte, oder sadistische Gründe.
Wer kann schon in den Kopf eines Kindes schauen?
Oder man beachtet die kleinen schönen Sachen im Leben nicht.
Und erst, wenn man diese Sachen nicht mehr hat, weiß man, welches Glück man hatte sie zu genießen und zu haben.
Nehmen wir zum Beispiel eine Schularbeitsnote.
Der Schüler ist ziemlich durchschnittlich in dem Fach und er bekommt eine 3.
Er ist aber nicht zufrieden, schämt sich sogar für seine Note.
Doch dabei hätte es ihm gehen können wie seinem Freund, der die schlechteste Note (bei uns in Österreich eine 5, auch Fleck genannt. Ich glaube in Deutschland ist die schlechteste Note eine 6, oder?) geschrieben hat.
Er hat es eigentlich also viel besser erwischt (naja, man sollte schon vorher lernen. Aber es gibt ja auch noch Blackouts), aber er verschließt die Augen davor.
Oder nehmen wir als Beispiel einen Job.
Man hat einen akzeptablen Job, doch man möchte einen besseren haben.
Man ist unzufrieden mit dem, was man macht, man möchte das erreichen, was zum Beispiel ein Freund erreicht hat. Man möchte, dass der Freund sich einmal klein und unbedeutend fühlt neben einem, so wie man sich nun neben dem Freund fühlt.
Doch dann kommt der Börsencrash.
Man verliert seinen Job, sein Haus, alles.
Hätte man da nicht glücklich sein sollen, als man noch Arbeit hatte?
Tja, so spielt das Leben und jeder muss es auf die eine oder andere Art lernen.
Dass nenne ich Lebenserfahrung und Weisheit.
Auch wenn ich keines von beidem besitze.

Einen schönen Abend noch!

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