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Sonntag, 20. November 2011

20.11.2011

Heute ist schon wieder so ein magisches Datum 20-11-20-11.
Aber ehrlich gesagt möchte ich heute Abend über ein anderes Thema schreiben.
Dreimal dürft ihr raten, über was ich heute schreibe!
Klimawandel?
Falsch!
Irgendein Star?
Falsch!
Plastik?
Nahe dran.
(Ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass ich für euch geraten habe ;) )
Heute geht es um Erdöl und wie es unsere Welt verändert hat.
Öl- das blutige Geschäft
von Peter Maass
Quelle: Internet
Nahe dran, weil Plastik aus Erdöl hergestellt wird.
Peter Maass
Quelle: Internet
Heute habe ich begonnen das Buch "ÖL- das blutige Geschäft" von Peter Maass zu lesen.
Und ich muss sagen, es ist ziemlich gut geschrieben und nicht sehr subjektiv, obwohl der Autor, der gleichzeitig ein Journalist der New York Times ist, in dem Buch seine eigene Meinung vertritt und dies wirkt nicht mal aufgezwungen, wie in manch anderen Themenbüchern.

Doch nun genug zu dem Buch, viel mehr geht es mir heute Abend um dessen Inhalt.
Ist euch schon einmal aufgefallen, dass jedes Land, welches Öl fördert, ein armes Land ist?
Jeder in seiner Weise arm, ob es an Geld mangelt oder an anderen Sachen.
Nur Norwegen ist da eine Ausnahme und die Länder, die nur sehr wenige Ölvorkommen haben.
Nehmen wir Saudi-Arabien einmal her.
Dieses Land fördert täglich 10 Millionen Barrel Öl!
Und wir verbrauchen ca. 85 Millionen Barrel Öl täglich, und mit wir, meine ich die gesamte Menschheit.
In Saudi-Arabien liegt das größte bisher entdeckte Ölreservoir der Welt, Ghawar, wo täglich 5 Millionen Barrel gefördert werden, die Hälfte des von Saudi-Arbabiens gelieferten Öl pro Tag.
Landkarte von Saudi Arabien und Umgebung
Quelle: Internet
Stellt euch eine Badewanne voll mit Wasser vor, und jeden Tag, wenn ihr durstig seid, schöpft ihr ein Glas Wasser heraus.
Natürlich wird diese Badewanne einmal leer sein, wenn man nicht nachfüllt.
Und nun übertragt diese "Metapher" auf die Ölfelder dieser Welt.
Irgendwann müssen diese ja leer sein, oder?
Warum steigt der Ölpreis?
Weil so viel vorhanden ist, wie uns die Ölbarone wissen machen wollen?
Auf keinen Fall!
Denn selbst Ghawar ist nicht unendlich und auch diese Quelle wird versiegen, ob wir es so wollen oder nicht.
Und Ghawar hat schon seinen Höhepunkt überschritten und man kann nicht mehr so viel Öl fördern wie zuvor.
Doch es gibt noch andere Methoden, um das "widerspenstige" Öl zu fördern.
Man pumpt Wasser oder Gas in das "Loch", damit der Druck steigt, doch diese Methode ist ziemlich schwammig, da man die Ölreservoir ja nicht erkundet hat, was man ja auch eigentlich nicht tun kann.
Und wenn zu viel Wasser oder Gas in das "Loch" hineingepumpt wird, kann dasjenige Reservoir verloren gehen, da fast 100% etwas schief gehen wird nach einiger Zeit.
So sind schon einige Lagerstätten verloren gegangen.
Ein Förderturm
Quelle: Internet
Und nun stellt euch vor, das passiert mit dem größten Reservoir der Welt.
Ein kleinster Fehler, bei einem der Öllieferer und die Ölpreise steigen ins Unendliche.
Am Anfang, als man viele Ölfelder entdeckte, war der Presi für ein Barrel Öl manchmal sogar unter 3$.
Und nun?
Hunderfach in die Höhe gestiegen!
Doch damals hat man gedacht, das Öl sei eine Quelle, die niemals versiegt.
Falsch gedacht, denn nun hat man mittlerweile eine Menge Öl verbraucht und die Mittel zur Förderung werden immer teurer.
Erdöl
Quelle: Internet
Doch kann man etwas dagegen tun?
Nichts!
Nur probieren mit so wenig Öl-Produkten wie möglich zu leben, doch mittlerweile ist dies unmöglich.
Denn was ist aus Erdöl?
Plastik.
Waschmittel.
Lack, Nagellack.
Sogar die Hälfte der Tabletten, die wir schlucken.
Egal wo man hinsieht: ERDÖL!
Es umgibt uns.
Mittlerweile haben wir sogar schon Erdöl in unserem Körper, nur in einer verarbeiteten Form.
Ehrlich gesagt möchte ich nicht allzu genau darüber nachdenken, denn wenn man bedenkt, was alles giftig in unserer Gesellschaft ist, könnte man gar nichts mehr benützen und essen.

Morgen schreibe ich weiter über Erdöl.
Es ist noch nicht alles gesagt^^
Gute Nacht!

1 Kommentar:

  1. Ich finde es immer wieder interessant deine Posts zu lesen - auch wenn ich manchmal stumm bleibe :-) Das Buch von Al Gore zum Klimawandel liegt hier übrigens auch noch bei mir rum :-)
    LG

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